Vorsorge für den Fall der Pflegebedürftigkeit
Im Jahr 2009 lag die Anzahl der Menschen, die als pflegebedürftig eingestuft wurden und Leistungen der Pflegeversicherungen erhielten, bei weit über 2 Millionen und ist damit im Vergleich mit den Vorjahren weiter gestiegen. Auch in naher Zukunft darf von einer weiteren Steigerung ausgegangen werden. Es gibt verschiedene Gründe für die steigende Pflegebedürftigkeit. Zum einen haben sich die Arbeitsumstände für viele Menschen verschlechtert, so dass den Menschen weder die Zeit noch die Kraft fehlt, der steigenden Belastung des Berufslebens durch ein ausgeglichenes oder gesundes Privatleben entgegenzuwirken. Der damit verbundene Dauerstress hat nicht nur Auswirkungen auf den seelischen Gesundheitszustand, sondern auch körperliche Folgen. Das gestiegene Lebensalter führt darüber hinaus bei einem Teil der Bevölkerung nicht zwangsläufig zu einer längeren Phase körperlicher Gesundheit. Diese und andere Folgen führen zu einer verstärkten Inanspruchnahme staatlicher und privater Pflege.
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Obwohl im Jahre 1995 die Pflegeversicherung als zusätzliche Abgabe eingeführt wurde, deckt diese Versicherung nur einen Teil des Bedarfs ab. Viele Menschen setzen daher auf eine Kombination aus staatlichen Leistungen und privater Vorsorge. Zahlreiche Versicherungen bieten diese Leistungen an. Der Abschluss dieser Versicherung ist grundsätzlich sehr sinnvoll. Niemand von uns kann sagen, wie der Gesundheitszustand im Alter sein wird. Aus der eingangs genannten Statisik lässt sich schnell die Wahrscheinlichkeit einer späteren Pflebedürftigkeit ableiten. Aufgrund der zu erwartenden demographischen Entwicklung wird in den kommenden Jahrzenten die Nachfrage nach preiswerter Pflege zuhause oder in Pflegeheimen weiter zunehmen. Auf den Punkt gebracht heißt das: Wer keine zusätzliche Pflegeversicherung hat, muss mit langen Wartezeiten und/oder starken Leistungseinbußen rechnen. Wer hingegen die staatlichen Leistungen durch zusätzlichen Versicherungsschutz aufstocken kann, wird deutlich schneller und besser versorgt. Die geschilderte Situation ist kein Zukunfsszenario, sondern bereits heute praktizierte Wirklichkeit. Private Zuzahlungen, die nicht durch Versicherungsleistungen und schnell die Höhe einer Rentenzahlung annehmen können, sind heute bereits der Standard. Unsere Empfehlung geht eindeutig in Richtung rechtzeitiger Abschluss einer Pflegeversicherung. Die Leistungen sind bei diesen Versicherungen sehr unterschiedlich und bestimmen dadurch auch die Höhe der Beitragszahlungen. Hier sollte man sehr genau hinsehen und die Konditionen der Versicherungen und die unterschiedlichen Tarifmodelle vergleichen. Es besteht ein großer Unterschied zwischen den Leistungen aus Pflegetagegeldversicherungen und Verträgen über eine prozentuale Beteilitung der Versichung an den Kosten für die Pflege.
Ein Pflegeplatz kann in Deutschland pro Monat bis zu 3500 Euro und mehr kosten.
Was Sie tun müssen, um Finanzierungslücken zu schließen, erfahren Sie in unserem kostenlosen Informaterial, das wir Ihnen gerne zusenden. Hier erfahren Sie auch, worauf Sie ansonsten achten sollten, wie Versicherungen Leistungen bemessen, Adressen von Ansprechpartnern in Ihrer Nähe und vieles andere mehr.