Umgang mit dem Tod

Das ein Todesfall schwerwiegende seelische Folgen haben kann, deren Bewältigung Jahre dauern kann, ist für die meisten von uns nicht neu. Angeführt werden diese Erkrankungen von Depressionen, Angstzuständen und unterschiedlichen Schmerzarten, häufig Kopfschmerzen. Der Druck, dem Angehörige ausgesetzt sind, kann für Einzelne zuviel werden, die Folge sind Erkrankungen.

Seit geraumer Zeit ist in der Medizin jedoch auch bekannt, dass der Tod eines Angehörigen nicht nur seelische Wunden schlägt, sondern auch Krankenheiten zur Folge haben kann, die auf den ersten Blick nicht auf dieses Ereignis zurückzuführen sind.

So treten besonders häufig Krankheiten auf, die durch die Schwächung des Immunsystems hervorgerufen werden. Rheumatische Erkrankungen mit mitunter schwersten körperlichen Symtomen auf, an denen die Betroffenen lange, mitunter für den Rest des Lebens leiden. Auch werden besonders unter Einfluss von negativem Streß bereits im Körper schlummernde Viren, z.B. Herpesviren, derart aktiv, dass das Immunsystem diese Erreger nicht mehr im Zaum halten kann, so dass diese krank machen können und z.B. schmerzhafte Gürtelrosen, eine Entzündung der Neven, auslösen können.

Ein geschwächtes Immunsystem ist auch für andere Krankheiten ein offenes Einfallstor. Nur ein starkes Immunsystem kann mit latenten Bedrohungen wie krebsauslösenden Faktoren fertig werden. Aufgrund der bei den meisten Krebsarten üblichen Wachstumsdauer von mehreren Jahren, bis dieser eindeutig festgestellt und behandelt werden kann, ist ein Zusammenhang hier schon schwerer herzustellen. Ein geschwächtes Immunsytsem kann auch hier die Ursache sein, muss aber nicht. Sinnvoll wäre es, sich mit einigem Abstand einer Untersuchung zu unterziehen, um nicht sichtbare Langzeitfolgen frühzeitig zu erkennen.

Zu den weiteren meist sichtbaren Folgen, die auf eine Schwächung des Immunsystem zurückzuführen sein kann, sind auftretende Hautkrankheiten, die nicht immer leicht zu behandeln sind, da die Ursachen hierfür nicht selten in der nicht abgeschlossenen Verarbeitung der Ereignisse liegen.

Suchtgefahr größer denn je

Seinen Kummer mit Alkohol zu ertränken, scheint vielen von uns ein geeignetes Mittel zu sein. Doch Vorsicht: Alkohol oder Drogen wie Marihuana oder ähnliches lockert zwar schnell unsere Empfindungen, kann aber in dieser Situation deutlich schneller in Abhängigkeiten führen.