Wichtiges und Nützliches

Der Umgang mit dem Tod findet in den Kulturen in unterschiedlicher Weise statt. Der Toten wird meist ernst und in stiller Trauer gedacht. Es gibt jedoch auch Kulturen, die der Verstorbenen mit freudigen Festen gedenken.

Buddhismus

Der Tod ist ein Weg, der in eine nächste Inkarnation führt. Es kommt besonders darauf an, mit welchem Geisteszustand, mit welchen Gedanken man stirbt. Genau, wie man mit positiven Absichten von Handlungen das Karma beeinflussen kann, haben auch positiven Gedanken in der Sterbephase Einfluss auf Art der Wiedergeburt. Sterbende werden deshalb besonders umsorgt, um ihnen ein ruhiges und zufriedenes Hinübergleiten in die nächste Inkarnation zu ermöglichen. Traditionell wird empfohlen, mit ihnen Mantras zu singen, Sutren (Reden des Buddha) zu rezitieren. Nach dem Tod werden Buddhisten verbrannt, die Asche wird bestattet.

Die Hinterbliebenen gedenken bei der Bestattungsfeier der Toten, rezitieren Sutren und Mönche halten Lehrreden. Die Angehörigen geben Almosen – dadurch sollen Verdienste auf den Verstorbenen übertragen werden, was dessen Wiedergeburt positiv beeinflusst. Zum Totengedenken versammeln sich die Angehörigen nach bestimmten Zeiten und schließlich einmal jährlich.

Hinduismus

Feuerbestattung. Der Sterbende soll im Vertrauen auf die Wiedergeburt dem Tod gelassen entgegensehen. Er wird in die Nähe eines Flusses, möglichst des Ganges, transportiert, um in heiliger, seiner Religion entsprechender Umgebung sterben zu können.Nach dem Tod wird von den Angehörigen, dem Sohn am Verbrennungsplatz der Scheiterhaufen errichtet. Nach Verbrennung werden 12 Tage vom Sohn Riten verrichtet, danach wird davon ausgegangen, dass der Verstorbenen sich mit seinen Vorfahren in der jenseitigen Welt vereinigt hat. Die Asche wird in den Fluss gestreut oder in deiner Urne vergraben.

Islam

Der Tod ist nur eine Übergang, der zu Gott führt und birgt keine Schrecken. Deshalb soll der Tote auch so schnell wie möglich bestattet werden, damit er vor Gott treten kann. Der Sterbende spricht das Glaubenbekenntnis und führt, wenn möglich, selbst die rituellen Waschungen durch. Angehörige versammeln sich.

Ist der Tod eingetreten, wird der Tote am ganzen Körper gewaschen und in weisses Tuch gewickelt. In einem Trauerzug wird er durch die versammelte Trauergemeinde in die Moschee gebracht und mit dem Gesicht in Richtung Mekka aufgebahrt. Es wird ein gemeinsames Gebet für den Verstorbenen gesprochen und im Anschluss zum Friedhof zur Beerdigung gebracht.

Das Grab wird parallel Richtung Mekka ausgehoben, so dass der Tote mit dem Gesicht in Richtung Mekka in das Grab gelegt werden kann. Die Totengebete werden gesprochen. Bestattungsfeier mit gemeinsamen Essen und Gedenken an den Toten.

Eine dreitägige Trauer im Gebet und Gedenken. Anschließend nochmals 40 Tage Trauerzeit, in denen Almosen und Spenden, Opfer an Gott zum Gedenken an den Verstorbenen und für die Angehörigen.Diese Zeit wird beendet mit einem Essen und Besuch am Grab.

Juden

Der Sterbende sollte, wenn möglich, selbst das Sündenbekenntnis mit den Angehörigen sprechen. Ist der Tod eingetreten, zerreißen die Angehörigen zum Zeichen der Trauer ihre Kleider, Eine Kerze wird entzündet, um zu symbolisieren, dass das Lebenslicht erloschen ist. Der Tote wird gewaschen und in ein einfaches weißes Totenhemd gekleidet in einen ebenfalls einfachen den Sarg gelegt.
In den Sarg wird oft ein Beutelchen Erde aus Israel getan, um das Begräbnis im Heiligen Land zu symbolisieren. Der Sarg ist schlicht, auf pompöse Aussstattungen wird insgesamt verzichtet.
Die Beerdigung sollte möglichst sofort am selben Tag erfolgen. Am Grab wird gebetet, Psalmen gesungen und des Toten gedacht. Eine 7 tägige Trauerzeit schließt sich an, in der die Angehörigen zu Hause bleiben, Kondolenzbesuche empfangen, nicht arbeiten. Danach noch ein weiterer Monat der Trauer. Anschließend eine Feier am Grab, die nach Ende eines Jahr wiederholt wird. Dann erst wird auch auf jüdischen Gräbern ein Grabstein errichtet. Blumenschmuck ist auf jüdischne Gräbern nicht üblich. An jedem Todestag gedenken die Angehörigen am Grab. Jüdische Gräber werden nicht eingeebnet.

Christen

Die Christen sehen den Tod als Übergang in eine andere seelische Dimension. Dabei gehen verschiedene Glaubensgemeinschaften unterschiedlich davi´n aus, inwieweit sie von Sünde des Einzelnen befreit sind während eingige annehmen, dasss ihr Messias, Jesus, durch seinen Tod am Kreuz jeden von seinen Sünden befreit hat, alle sünden auf sich genommen hat, glauben andere, dass jeder Einzelne seine persönliche Lebensführung vor Gott verantworten muss, Die Erwatungshaltun der Strebenden an die von allen geglaubz´te auferstehung uist davon geprägt.

Katholische Kirche

Der Sterbende bereut seine Sünden vor Gott. Der Priester führt die Kranksalbung, sogennante Letzte Ölung durch Dieses Sakrament kann nur 1mal gespendet werden, und spricht gemeinsam mit dem Sterbenden Gebete. Er nimmt . ihn die Beichte ab und erteilt ihm die Absolution, vergibt ihm die Sünden im Namen des Gottes.
Ist der Tod eingetreten, wird der Leichnam gewaschen,aufgebahrt und in den Sarg gelegt. Die Totenwache der angehörigen ist ein Mittel, um Abschied vom Verstorbenen zu nehemn und zu gedenken. Es werden Gebete gesprochen. Dann wird der Sarg durch den Priester ausgesegnet und zum Begäbnis überführt. In der Kirche findet eine Trauermesse statt. Am Grab wird das Grab gesegnet. Die Gemeinde singt am Grab und spricht das Glaubensbekenntnis im Vertrauen auf die Auferstehung. Nach 6 Wochen Ende der ersten Trauerphase für die angehörigen. Der Jahrestag des Todes. Dann noch die übliche Katholischen Gedenktage an Tote wie allerheiligen und allerseelen.

Orthodoxe Kirchen

Mit dem Tod trennt sich der Körper von der Seele. Die Seele ist dann im einem Stadium der Wartezeit auf die Auferstehung am Tag des Jüngsten Gerichts, der allgemeines Auferstehung. Die Seelen der Gerechten gehen sofort in das Paradies ein, die anderen warten auf den Tag in der Hölle. Ebenfalls glauben die Orthodoxen Christen also an eine Auferstehung des Leibes. Ein Priester führt Kranksalbung durch, Ikone mit Gottesmutter oder Schutzheiliger, die auch mit ins Grab gegeben wird. Ist der Tod eingetreten, Totensalbung, Waschung, Aufbahrung offener Sarg, schmücken mit weißen Blumen, Ikonen der Gottesmutter und des Schutzheiligen. Überführung zum Friedhof, Trauerfeier in Kirche und am Grab, singen der Liturgie. Totengedächtnis mit Armenspeisung. Am am 5., 7 und 40. Tag nach dem Tod. Jährliches Gedenken durch die Angehörigen in einer Feier.